Der Nutzgarten am Schatzhaus

Ein Beispiel für die Selbstversorgung auf dem Königstein

Blick über den Zaun während der Öffnungszeiten der Festung Königstein:
April  –  Oktober: 9  – 18 Uhr | November – März: 9  – 17 Uhr
Anbau/Aussaat, Pflege und Ernte von Gemüse, Kräutern und Blumen: ab März/April bis Oktober/November

Lage: Nutzgarten am Schatzhaus

Familienfreundlichkeit: Unser Gärtnerteam freut sich über Fragen zum Gärtnern früher & heute!

Barrierefreiheit: kein Zutritt in den Garten für Besucher, guter Einblick über den Zaun an der Ostseite (Paradeplatz)

Fotografieren: für private Zwecke erlaubt | Foto-Genehmigung für gewerbliche Nutzung erforderlich

»… daß jeder Ober- und Unterbeamte, als auch jeder Invalid sein Gärtchen hat.« *

* Friedrich Alexander von Bernewitz, Festungsgefangener 1820/21 und 1848

Jahrhundertelang war die Selbstversorgung mit Obst und Gemüse auf der Festung lebenswichtig. Die Soldaten bewirtschafteten jede mögliche Fläche und terrassierten sogar die »felsigen Löcher« bei den Kasematten. Zeitweise lag die Zahl der Bewohner bei über 1500. Daher war es notwendig, dass alle Soldaten und Offiziere Eigenanbau in den ihnen zugeteilten Gartenparzellen betrieben. Auch als sich die Versorgung der Festungsbesatzung im 19. Jahrhundert durch Eisenbahn und Dampfschiff verbes­serten, lohnte sich der Eigenanbau und bot Abwechslung vom militärischen Alltag.

Der Nutzgarten an der Südseite des Schatzhauses wurde nach historischen Fotos von 1915 rekonstruiert. Er ist ein Beispiel für die Selbstversorgung der Festungsbewohner vor 100 Jahren und zeigt einen Querschnitt all dessen, was sie anbauten:

  • Gemüse: Tomaten, Zucchini, Kürbisse, Radieschen, Karotten, Grünkohl, Mangold
  • Küchen-/Heilkräuter:
  • Blumen:

Festung Königstein gGmbH
01824 Königstein

Telefon: +49 (0)35021 64 607
info@festung-koenigstein.de

Öffnungszeiten

April - Oktober 9 - 18 Uhr
November - März 9 - 17 Uhr
Letzter Einlass 1 Stunde vor Schließung