Rodeln, Skispringen, Snowboardfeeling mitten im Sommer?
Beim Aktiv-Wochenende „Festung für Freizeitathleten“ am 10. und 11. August können diese und weitere Wintersportarten ausprobiert werden – Simulatoren und ausgefeilte Trainingsgeräte machen es möglich.
Wer keine Scheu vor der Höhe hat, kann sich an der Festungsmauer abseilen oder mit der Flying Medusa über den Festungseingang schweben. Die jüngsten können im Seilgarten Mut, Balance und Geschicklichkeit beweisen...
Eine Vorreservierung zur Teilnahme an den einzelnen Stationen ist nicht möglich. Es kann zu Wartezeiten kommen. Wir empfehlen, genügend Zeit einzuplanen, wenn Du mehrere Sportarten testen möchtest. Wenn Du „alles“ schaffen willst, solltest Du an beiden Tagen kommen :-)
Hinweis: Die "Biathlon-Deutschland-Tour" gastiert nur am Sonntag, 11. August auf der Festung!
Festung für Freizeitathleten – Das Aktiv-Erlebnis zum Mitmachen
Freigelände
Aktionen am Samstag, 10. August 2024 | 11 - 17 Uhr
An der speziell installierten Seilabfahrt rutscht ihr von der Festungsmauer am Torhaus über den historischen Aufgang und das Medusentor bis zur Georgenbastion. Aber Achtung! Ganz so einfach wie es scheint wird es nicht!
Ca. 10 Meter vor der Georgenbastion stoppt das Seil. Dann ist Eure Kraft gefragt und ihr müsst das eigene Gewicht die letzten Meter bis zum Ausstieg ziehen. Und so geht's...
Mindestalter / Mindestkörpergröße: ab 10 Jahren oder 150cm
Diese Aktion findet in Kooperation mit dem Kletterwald Königstein statt.
Nutzt die einmalige Gelegenheit, einmal selbst die Festungsmauern „zu erklimmen“. Ein wenig Überwindung gehört dazu, über die Festungsmauer zu steigen. Dann seilt ihr Euch am "Horn" (der Felsvorsprung mit dem markanten Seigerturm - Nr. 25 im Festungsplan) ca. 40 m in die Tiefe ab.
Hinweis: Beim Abseilen erhaltet ihr einen Stempel, der Euch den Wiedereintritt in die Festung ermöglicht.
Diese Aktion findet in Kooperation mit dem Kletterwald Königstein statt.
In 2,20 m Höhe kann der Mut von kleinen Teilnehmern erprobt werden. Neben Spaß zählt hier auch Balanceverhalten und Geschicklichkeit. Alle Kinder sind durchgängig am Stahlseil gesichert.
Eltern können vom Boden aus die Sprösslinge unterstützen.
Aus technischen Gründen ist die Teilnahme nur bis zu einem Körpergewicht von max. 75kg möglich.
Der Schlitten ist ein wahres historisches Transportmittel! Die Ursprünge reichen bis ins 9 Jh. v. Chr.. Denn wie viele Wintersportarten ist auch das Rodeln eng mit dem Alltag der damaligen Zeit verknüpft. Beim heutigen Wettkampf geht es um Geschwindigkeit. Denn es zählt die Zeit. Und diese beginnt mit dem perfekten Start. Der anfängliche Schub ist ausschlaggebend für die Beschleunigung. Genau diesen testet ihr. Ausgestattet mit Spike-Handschuhen paddelt ihr auf der Rampe und messt die Geschwindigkeit der ersten oft schon entscheidenden Meter.
Eisstockschießen ist eine der ältesten winterlichen Sportarten. Wohl im 13. Jh. aus Skandinavien zu uns gekommen, gehört es in den alpenländischen Regionen zum Brauchtum. Der Präzessionssport unterscheidet Zielwettbewerb und Weitenwettbewerb. Ihr könnt also entweder die Stöcke von der Abwurfstelle möglichst nah an die Daube (Ziel) spielen oder testen, wer seinen Stock schnell beschleunigt und weit wirft. Probiert es einfach im Team - klassisch sind 4 Personen. Oder Sucht Euch vor Ort die Mitspieler und battelt um den weitesten Werfer.
Das Snowboard gehört seit 1998 zu den jüngeren olympischen Sportarten, obwohl der Beginn bereits ins Jahr 1965 zurückreicht und vom Wellenreiten abgeleitet wurde.
Der vollelektrische Simulator verfügt über 10 Schwierigkeitsstufen, die es zu meistern gilt. Ihr startet bei der Anfängerschule auf geringster Stufe und könnt Euch bis zur härtesten Steilabfahrt steigern. Jeder, der stürzt landet weich und sicher im dekorativen Luftkissen.
Die erste historische Nachricht über einen Skisprung stammt vom Ende des 18. Jh. zu einer Übung norwegischer Soldaten. Die olympische Tradition reicht bis zu den ersten Winterspielen ins Jahr 1924.
Beim Skisprung-Simulator werden auf einer Plattform der Sprung und der Fahrtwind nachgeahmt. Bei einer optimalen Anlaufgeschwindigkeit von 90 km/h wäre eine Sprungweite von bis zu 160 m möglich. Anders als beim Wettkampf, bei dem neben der Weite auch Haltung und Landung bewertet werden, dürft ihr auf der Festung ganz entspannt lächeln.
Die steinreiche Tour - Wissenwertes zu Wald und Fels
- Start: 8:45 Uhr am Lichterbrunnen, Kurort Rathen
- Stationen: vorbei an Laasensteinen, Nonnenfels und Eulensteinen mit herrlichem Blick auf Königstein vom Thürmsdorfer Mausoleum
- Gehzeit: ca 3 Stunden, 8km, ca 200 m Aufstieg
- Nationalparkführer: Robert Wilhelm (36), Umweltpädagoge
Die steile Tour - Festungsfotos aus verschiedenen Perspektiven
- Start: 10:00 Uhr an der Touristinformation Stadt Königstein (Treff-Punkt)
- Stationen: Marienkirche, Bibelpflanzengarten, Latzwiese, Festungsfriedhof
- Gehzeit: ca 1,5 Stunden, 3km, ca. 200m Aufstieg
- Nationalparkführerin: Ulrike Thiel (47), Wildnispädagogin
Die sagenhafte Tour - wahre und fabelhafte Geschichten
- Start: 9:45 Uhr am Wismut-Gelände in Leupoldishain
- Stationen: Bergbaubetrieb Wismut, Spanghorn, Teufelsgrund
- Gehzeit: ca 2 Stunden, 6km ca 120m Auf- und Abstieg
- Nationalparkführer: Knut König (53), Waldpädagoge