Für Wanderfreunde

Der Malerweg in der
Sächsischen Schweiz
Der Ursprung des "Malerwegs" geht zurück bis ins 18. Jahrhundert. Immer mehr Reisende zog es damals von Dresden aus in die geheimnisvolle Gegend elbaufwärts, deren majestätische Tafelberge bei klarem Wetter bis in die sächsische Landeshauptstadt hinein zu sehen waren. Zurückkehrende Wanderer berichteten von waldreichen, wildromantischen Schluchten, bizarren Felsgebilden und atemberaubenden Aussichten. Kein Wunder, dass sich auch Künstler von den pittoresken Felsenwelten angezogen fühlten. Zwei von Ihnen, den Schweizern Adrian Zingg und Anton Graff, wird die noch heute gebräuchliche Namensschöpfung „Sächsische Schweiz“ zugeschrieben. Viele Künstler späterer Generationen folgten ihren Spuren, darunter so berühmte wie die Romantiker Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Ludwig Richter.
Der Malerweg ist die traditionsreichste und im Gesamtverlauf attraktivste Wanderroute in der Sächsischen Schweiz. Ihre Anforderungen an den Wanderer sind niedrig bis mittelmäßig. Es gibt jedoch Passagen, die Trittsicherheit erfordern - Täler und Schluchten fallen mitunter steil ab.