Neue Ausstellung im Schatzhaus
Die Geschichte des Schatzhauses als "Tresor" für den sächsischen Staatsschatz
Das Schatzhaus auf der Festung Königstein galt einst als Fort Knox von Sachsen: Hier lagerte zwischen 1859 und 1866 ein Teil des sächsischen Staatsschatzes der Königlichen Münze. Eine neue Ausstellung erzählt anschaulich die Geschichte der berühmten Schatzkammer.
- Das Schatzhaus wurde 1854/55 im Auftrag des Königlich-Sächsischen Finanzministeriums in der Art eines beschussfesten Pulvermagazins erbaut.
- Ab 1859 diente es als Depot für die Staatsreserve (bis zu 2 Mio. Taler), später als Munitionslager.
- Im Ersten Weltkrieg befand sich im Obergeschoss eine Kapelle für französische Offiziere.
- In der Zeit des Jugendwerkhofs (1949-1955) diente es Wäschekammer.
- Ab 1955 wurden hier Sonderausstellungen gezeigt.
- Die erste Ausstellung, die sich dem Schatzhaus selbst widmete, öffnete 1996.
Ausstellungshighlights
- Eine lebensecht wirkende Figurengruppe zeigt die Einlagerung eines über 200kg schweren Geldfasses mit 10.000 Silbermünzen
- Blick in den Keller auf die Original-Schienen, auf denen einst die Wagen mit den Geldfässern bewegt wurden
- Ein Schnittmodell des Schatzhauses veranschaulicht die Funktionalität des Gebäudes
- Medienstationen laden zum spielerischen Vertiefen ein:
Nehmen Sie sächsische Münzen unter die Lupe, tauchen Sie in europäische Münzkunde ein oder entdecken Sie weitere berühmte Schatzkammern!