Die Georgenburg bildet gemeinsam mit Torhaus und Streichwehr das auffällige Bauensemble an der Westseite der Festung. Als Kaiserburg – so benannt, nachdem 1359 der römisch-deutsche Kaiser Karl IV. (1316 - 1378) hier residierte – gehörte sie bereits im Mittelalter zur Burganlage.
Von den Umbauten um 1500 zeugen heute gotische Vorhangbogenfenster und verzierte Spitzbogenportale.
Nach einem erneuten Umbau unter Kurfürst Johann Georg I. (1585 - 1656) wurde das Gebäude 1619 in „Johann-Georgenburg“ umbenannt. Zunächst diente es als Jagdschlösschen, im 18. und 19. Jahrhundert zur Unterbringung von Staatsgefangenen.
Ausstellungen in der Georgenburg:
- Bau- und Nutzungsgeschichte der Georgenburg (im Durchgang zur Georgenbastion)
- Gefangen auf dem Königstein
- Kurfürst Johann Georg I. und Gemahlin Magdalena Sibylla auf dem Königstein
- VR‑Brillen und 3D-Animation zeigen die Innenräume zur Zeit der Renaissance